Die von Dr. Günter Brack eingebrachte Idee einer neuen Wegeführung zwischen Eltville und Kloster Eberbach soll Bestandteil des Eltviller Gesamt-Mobilitätskonzepts werden.
Nachdem der Rauenthaler Bürger Günter Brack im August seine Ideen für eine ansprechendere und fahrradfreundlichere Anbindung des Klosters Eberbach in die Öffentlichkeit gebracht hat, greift die Eltviller SPD-Fraktion die Initiative jetzt auf und bringt sie als Antrag in die Stadtverordnetenversammlung.
Hiernach wird der Magistrat gebeten, die aufgezeigten Möglichkeiten schon im derzeit laufenden „Nahmobilitäts-Check“ genauso zu berücksichtigen wie im später geplanten Gesamt-Mobilitätskonzept.
„Wer von Erbach oder sogar Eltville aus den Weg zum Kloster Eberbach mit dem Fahrrad schon gefahren ist, weiß genau was Herr Dr. Brack und die Gästeführer meinen: Man muss sich in Engstellen den Platz mit den Autos teilen und hat starke Steigungen zu bewältigen“, stimmt Stadtverordneter Ralf Bachmann den Ideengebern zu.
Die in der Diskussion befindlichen Streckenführungen sind dabei auf jeden Fall Grundlage für die verwaltungsseitige Prüfung. Hinsichtlich einer Tunnelführung ins Klostergelände und den Bau eines Fahrradwegs durch das Bachtal müssten zuerst allerdings die finanziellen und auch naturschutzrechtlichen Belange geprüft werden. Das sei im Zuge des Mobilitätskonzepts aus Sicht der Sozialdemokraten ideal umsetzbar.
Da sich auch bereits der Stiftungsvorstandsvorsitzender Martin Blach und auch Bürgermeister Patrick Kunkel positiv zum Ansinnen ausgesprochen hätten, sei man zuversichtlich in der Stadtverordnetenversammlung eine breite Mehrheit für den Antrag zu finden und gleichzeitig einen Zugang zu Fördermittelgebern auf Landesebene gewinnen zu können.
„Das ist nicht zuletzt eine weitere Stärkung des Tourismus-Magneten Kloster Eberbach und unserer Stadt Eltville am Rhein.“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Matthias Hannes.