Michael Morvilius ist neuer SPD-Ortsbezirksvorsitzender in Erbach

Zur Jahreshauptversammlung des Ortsbezirks haben die Genossen Michael Morvilius einstimmig gewählt. Damit übernimmt er das Amt von Joachim Wilhelm, der nach 13 Jahren nicht mehr als Ortsbezirksvorsitzender kandidiert hat. Wilhelm übergibt an seinen Nachfolger einen sehr harmonischen und aktiven Ortsbezirk.

Michael Morvilius (ganz rechts) ist neuer Ortsbezirksvorsitzender der SPD Erbach. Gerade rund um den Bahnhof sehen die Erbacher Genossen erhebliches Verbesserungspotenzial.

Zur Jahreshauptversammlung des Ortsbezirks haben die Genossen Michael Morvilius einstimmig gewählt. Damit übernimmt er das Amt von Joachim Wilhelm, der nach 13 Jahren nicht mehr als Ortsbezirksvorsitzender kandidiert hat. Wilhelm übergibt an seinen Nachfolger einen sehr harmonischen und aktiven Ortsbezirk.

„Die Erbacher sind eine tragende und verlässliche Säule der Eltviller SPD“, stellt der Ortsvereinsvorsitzende Andreas Panz heraus.

Panz und Stadtrat Wilfried Koch bedankten sich für die sehr kollegiale Art, mit der Joachim Wilhelm die Erbacher Genossen mitgenommen und beteiligt hat. Das herausragende ist: Neben der Arbeit in den politischen Gremien, treffen sich die Genossen auch regelmäßig zu Grillfeiern und gehen im Ort gemeinsam auf Veranstaltungen in Erbach. Dieser gesellschaftliche Aspekt ist für SPD von großer Bedeutung.

Joachim Wilhelm ließ in seiner Dankesrede die wesentlichen Aktionen des Ortsbezirks Revue passieren und bedankte sich bei allen Anwesenden persönlich für die Unterstützung.

„Für mich war es der richtige Zeitpunkt, um meine Aufgaben in jüngere Hände zu legen.“

Sein Mandat als Ortsbeirat behält Wilhelm und wird damit die politische Arbeit weiter prägen.
Auch Andreas Starnofsky ist nicht mehr als Stellvertreter angetreten. Die Genossen wählten einstimmig auf seinen Vorschlag Petra Maier als neue Stellvertreterin. Starnofsky wurde als Schriftführer gewählt. Beisitzer sind Elisabeth Zerbe, Walther Fricke, Bruno Buse, Dieter Sälzer, Wilfried Koch, Heinz Jürgen Raufenbarth, Joachim Wilhelm, Oliver von der Heidt und Tilo Maier.

Politisch hat die SPD Erbach momentan nicht erledigte Aufgaben seitens der Stadt im Visier. Wichtigster Aspekt ist der Gehweg Taunusstraße in Richtung Bahnhof. Seit Jahren gelingt es nicht, diesen verkehrssicher zu machen. Schlimmer noch: Obwohl das Geld erneut im Haushalt eingestellt ist, passiert nichts.

„Einen Schulweg so ungesichert zu lassen, ist fahrlässig“, betont Joachim Wilhelm.

Alle im Ortsbeirat seien sich einig, so Wilhelm und trotzdem geschehe seit Jahren nichts. Gleiches gilt für die fehlenden Fahrradständer am Bahnhof. Auch hier gibt es einen Beschluss, einen verabschiedeten und genehmigten Haushalt und nichts passiert. So stellt der Erbacher Stadtverordnete Andreas Starnofsky die Frage:

„Wie schwer kann es sein einen Fahrradständer zu kaufen und aufzustellen?“

Auch diese Frage wird sicherlich Thema im Ortbeirat sein und die Genossen sind gespannt, welche Antwort es geben wird.
In die gleiche Kerbe schlägt das Thema Grillhütte am neuen Sportplatz. Erste Entwürfe hat der Ortsbeirat mit großer Mehrheit zurückgewiesen. Seitdem ist nichts Weiteres passiert. Mehr Verbindlichkeit bei gefassten Beschlüssen ist für die SPD ein wesentliches Kriterium, um die ehrenamtliche Arbeit in Gremien wie dem Ortsbeirat zu würdigen.

„Dort sitzen Menschen, die gestallten wollen und nichts ist enttäuschender, als einfach hingehalten zu werden“,

unterstreicht Petra Maier, die mit Joachim Wilhelm im Erbacher Ortsbeirat sitzt.Auch beim Thema Flächennutzungsplan wird die SPD sehr genau hinsehen.

„Es muss uns gelingen einen Plan zu entwickeln, der die Interessen der Menschen vor Ort, der Gewerbetreibenden und der Erhalt von Natur und Umwelt gleichwertig berücksichtigt“,

so Stadtrat Wilfried Koch. Das gelingt nur mit Transparenz und einem Gestaltungswillen, der mehr im Blick hat als Einzelinteressen die sich ansonsten in anderen politischen Lagern gerne durchsetzen. Koch mahnt zur echten Bürgerbeteiligung bei diesem Zukunftsthema für Erbach.