Eltviller Bündnis „BuntstattSchwarz“ steht für eine langfristige Zusammenarbeit
Die Vorsitzenden der im Bündnis „Buntstattschwarz“ kooperierenden Ortsverbände von SPD, GRÜNEN und FDP weisen die Behauptungen des Fraktionschefs des Vereins Bürgerliste e.V., Helmut Moser zurück, dass ihre Zusammenarbeit ein reines Zweckbündnis für die Bürgermeisterwahl sei.
Das gemeinsame Programm, auf das sich die drei Parteien schon im Vorfeld der Wahl geeinigt hätten, werde, unabhängig vom Wahlergebnis, auch weiterhin als Arbeitsgrundlage der Kooperation bestehen bleiben und fortentwickelt.
Viele Forderungen des Programms habe der Bürgermeister im Wahlkampf mittlerweile selbst für so gut befunden, dass er sie kurzerhand in seine eigene Aufgabenliste übernommen habe. So gesehen habe der Wahlkampf der Stadtentwicklung einen ersten Antrieb gegeben.
„Wir werden uns im Stadtparlament jedoch nicht mehr gegeneinander ausspielen lassen,“so das gemeinsame Credo.
Die Bürgerliste habe hingegen offenbar keine Probleme, zum Spielball der CDU zu werden. Denn schlichtweg falsch seien ihre gemachten Aussagen in der Frage nach Kontakten zum Bündnis.
Von „Buntstatt Schwarz“ habe es sowohl ein Angebot zur Teilnahme am Bündnis als auch ein Gespräch in Bezug auf eine Wahlempfehlung gegeben. Eine Teilnahme sei von der Bürgerliste jedoch damals ebenso abgelehnt worden wie eine Wahlempfehlung. Letztere mit der Begründung, dass man sich komplett aus dem Bürgermeisterwahlkampf heraushalten wolle.
Dass man sich trotz aller gemachten Zusagen und der grundsätzlich erheblichen Unzufriedenheit mit der Politik des Amtsinhabers nun anders entschieden habe, sei sicher der Tatsache geschuldet, dass die CDU im Verein inzwischen ebenfalls vertreten sei.
Das Abstimmungsverhalten der Bürgerliste im Stadtparlament in den letzten Monaten bestätige dies und mache deutlich, dass die Bürgerliste zum reinen Anhängsel der CDU geworden ist.