Martin Schulz in Eltville?

Martin Schulz in Eltville?


Eltviller SPD veranstaltete „Roten Grill“ am Rheinufer / Viele Gespräche – auch über die Bundestagswahl und Martin Schulz

Zum zweiten Mal veranstaltete die SPD Eltville den „Roten Grill“ am Rheinufer. Bei kostenloser Bratwurst oder Steak boten die Genossen damit den Gästen ein unkonventionelles Angebot zur Kontaktaufnahme. „Einfache Infostände sind uns zu langweilig geworden. Wir möchten den Bürgern dabei gleich einen doppelten Nutzen bieten“, verweist Organisatorin Katharina Hombach auf gute Gespräche bei einem leckeren Imbiss.

Obwohl der Wettergott nicht die ganze Zeit des Grillens mitspielte und es ab und an leicht regnete, nahmen über 100 Bürger, Passanten und Gäste das Angebot wahr, darunter auch Oestrich-Winkels Erster Stadtrat Werner Fladung. „Offensichtlich kamen nicht nur unsere Mandatsträger als Gesprächspartner ganz gut an, sondern auch unser Grillgut“, ergänzt Grillmeister Dirk Masurat scherzhaft.
Neben den örtlichen Themen wie bezahlbarer Wohnraum, Steuer- und Gebührensätze der Stadt, Kitaplätze und Verkehrsführungen in den Stadtteilen wurden die Sozialdemokraten auch sehr häufig auf bundespolitische Themen und den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz angesprochen. „Es gibt ein großes Interesse an seinen Themen und Positionen. Er hat im Gegensatz zur Amtsinhaberin der CDU ja auch ein Programm zu bieten“, erläutert Hombach.
Neben Themen wie Bildung, Bewältigung der Integrationsherausforderung oder sein Steuerkonzept wurde auch mehrfach danach gefragt, ob der früherer Würselener Bürgermeister und EU-Parlamentspräsident Schulz denn auch selbst noch zum Grill nach Eltville komme.
Herzlich wurde es, als eine Gruppe von SPD-Mitgliedern aus Nordrhein-Westfalen am Grillstand eintraf. „Das wurde fast zu einem kleinen Familienfest zusammen mit den Eltviller Gästen“, freut sich Ortsbeiratsmitglied Katharina Hombach“.
Für den SPD-Vorsitzenden Andreas Panz steht fest, dass das nicht der letzte „unkonventionelle“ Infostand in dieser Form gewesen ist. „Politik geht eben auch durch den Magen“, sind sich die Eltviller Genossen einig.